Bei den Landeskurzbahnmeisterschaften im Stadionbad Hannover wurde Waspo Nordhorn von einer sehr jungen Mannschaft vertreten, bestehend aus Schwimmerinnen und Schwimmern der Jahrgänge 204-2008. Mit 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, welche 49 Mal an den Start gingen war Waspo einer der 75 teilnehmenden Vereine. Insgesamt stellten 433 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 2157 Starts.

In diesem Jahr war Neal Reineke (2008) für WASPO der herausragendste Schwimmer. Über seine fünf Starts landete er dreimal auf dem Podest, zweimal schlitterte er knapp daran vorbei.In seiner Paradelage Brust konnte er sich insbesondere über die 200m Strecke mit einer 02:37,86 mit 3,5 Sekunden Vorsprung ganz deutlich von seiner Konkurrenz absetzen. Damit erreichte er zum einen das Ziel der Trainerinnen- und Trainerteams und zeigte dazu, wie er durch seine Technik hervorragend die Gleitphasen über die lange Strecke ausnutzen konnte. Bei den kürzeren Strecken liegt es nun an der Optimierung von Start- und Tauchphase, sowie der Nutzung von Explosivität und Kraft, um näher an die Spitze zu kommen.Für die ganz große Überraschung sorgte er über die 200 Lagen. Über die  Delphin und Rücken war sein Rückstand auf der Konkurrenz gering, sodass er über die Brust den Rückstand mit jedem Zug nicht nur verringern, sondern einen Vorsprung ausbauen konnte, welchen er dann über die letzte Teilstrecke Freistil unter lauten Anfeuerungsrufen der restlichen Mannschaft nach Hause schwimmen konnte.

Für weitere sehr gute Zeiten sorgte auch Julia Snippe (2007). Über all ihre gemeldeten Strecken erzielte sehr starke Bestzeiten. Insbesondere die 100 Freistil und 100 Lagen liefen äußerst rund. Über beide Strecken schraubte sie ihre bestehenden Bestzeiten jeweils um mehr als zwei Sekunden herunter, was über die Distanz und auf dem Niveau besonders zu erwähnen ist. Gute Trainingsleistungen und ein Haufen Motivation werden zu diesem Erfolg einen großen Beitrag geleistet haben.

Für Inken van Slooten (2007) zeigte sich an Tag 1, das gerade zu viel Motivation die eigene Latte so hoch schrauben kann, dass sich zu viel Druck aufbaut, wodurch eine ihrer Paradestrecken, die 100 Freistil nicht so liefen wie geplant. Durch viele Gespräche und neue Motivation fing sie sich wieder, brachte mehr Ruhe ins Wasser und erlangte auch so ihre zwei Bestzeiten, über die 50 und 200 Freistil.

Nach einer Technikumstellung mit Fokus auf einer höheren Zugfrequenz bedarf es bei Joana Kalter (2007) noch mehr Training, um an ihren persönlichen Bestzeiten zu schrauben. Jedoch verprach das Wochenende und die Annäherung an diese Zeiten Positives für die Zukunft.

Die Jungs Ben Strötker (2007), Ian Kuprecht (2007), Bugra Karademir (2008) näherten sich mit großen Schritten der 1-Minute-Grenze auf 100 Freistil. Über beinahe alle weiteren Strecken verbuchten die drei Bestzeiten und mit einem stärkeren Fokus auf Kraft und Explosivität im Training wird in der Zukunft viel erwartet. Ian musste am zweiten Tag mit Fieber den Wettkampf abbrechen. Felix Niehaus (2006) konnte durch die Verunsicherung nach einer Disqualifikation über die 50 Brust nicht an seine Bestzeit über die doppelte Distanz anknüpfen.

Die Ältesten des Teams, Svenja Niehaus (2004) und Sina Kamps (2004) komplettierten die Nordhorner Mannschaft und brachten über ihre Strecken ebenfalls solide Zeiten ins Wasser.

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