Bernd Horstmann  schwamm auch bei der Masters-Weltmeisterschaft im japanischen Fukuoka der Konkurrenz seiner Altersklasse davon: Bei seinem ersten Start über 200 Meter Rücken gewann er am Sonntag den Wettbewerb der Altersklasse 80 bis 84 souverän mit einer starken Zeit von 3:18,17 Minuten. So schnell war vor ihm noch nie ein gleichaltriger Athlet bei einer Weltmeisterschaft geschwommen.

Im Schwimmzentrum von Fukuoka, wo vor den Masters-Athleten auch schon die Elite-Schwimmer ihre Weltmeister ermittelt hatten, wuchs Horstmanns Vorsprung bis zum Anschlag auf mehr als 17 Sekunden an. Zweiter wurde der Japaner Masuo Zaitsu mit einer Zeit von 3:35,97 Minuten; insgesamt sieben Athleten gingen an den Start.

Auch ein drohender Taifun konnte Bernd Horstmann am vorletzten Tag der Weltmeisterschaft der Masters-Schwimmer in Fukuoka nicht stoppen: Der Athlet vom Waspo Nordhorn gewann in der Altersklasse 80 bis 84 über 100 Meter Rücken mit einem neuen Meisterschaftsrekord von 1:30,49 Minuten und holte damit bereits seine zweite Goldmedaille nach dem Rücken-Rennen über 200 Meter. Der Wettkampf war wegen der unsicheren Wetterlage auf Kyushu, der südlichsten der japanischen Hauptinseln, kurzfristig auf einen späteren Termin verschoben worden.In der Halle A der Marine Messe der 1,6-Millionen-Einwohner-Stadt Fukuoka siegte Horstmann mit einem Vorsprung von acht zehntel Sekunden vor dem Israeli Gershon Shefa.

Seiner Medaillensammlung fügte der Nordhorner am Abschlusstag der WM noch eine silberne Plakette hinzu: Im Sprint über 50 Meter Rücken, der wieder unter normalen Bedingungen ausgetragen werden konnte, belegte er den zweiten Platz. Mit einer Zeit von 41:86 Sekunden fehlten ihm zum dritten WM-Titel nur 36 Hundertstel Sekunden. Es siegte der Japaner Hidetoshi Murakami.

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