Waspo erfolgreich in Ringe/Dänemark

Vom 17./18./19. November 2017 ging es für die Waspo-Schwimmer nach Ringe (Dänemark). 45 Schwimmer der 1. bzw. 2. Mannschaft und sechs Betreuer machten sich nach einem Jahr Pause wieder auf die achtstündige Busfahrt gen Norden. Ein anstrengendes, aber besonderes Wochenende, das immer gern geopfert wird.

Nach der Ankunft in Ringe wurden die Klassenzimmer einer Schule bezogen, die uns wie in den Vorjahren für das Wochenende als Unterkunft zu Verfügung gestellt wurden. Der Samstagmorgen begann mit den Vorläufen über die 100m Lagenstrecke und 50m Freistil. Die Endläufe  wurden  am Abend um 19.00 Uhr ausgetragen. Die abendlichen Finalläufe sind das Highlight des vom RSK Ringe Svomme-Klub ausgerichteten Internationalen Vergleichsschwimmfestes. Die Qualifikanten laufen in ihren jeweiligen Altersgruppen unter Begleitung von Musik durch den traditionellen „Waspo-Tunnel“ ein und werden persönlich im Spotlight vom Sprecher vorgestellt. Unter frenetischem Anfeuerungsgeschrei der Vereine werden die Schwimmer nicht selten zu überragenden Leistungen motiviert. Die Endläufe der Lagenstrecke wurden dieses Jahr in den Jahrgangsgruppen 2006 und jünger, 2004/2005, 2003/2002 sowie 2001 und älter durchgeführt. Die Endläufe über 50m Freistil wurden jahrgangsweise durchgeführt.

Im frisch renovierten Schwimmbecken mit Süß-, statt früherem Salzwasser und vor allem neuen Startblöcken, die den Athleten keine Ausrutscher mehr bescherten, qualifizierten sich Milan Monse, Philip Mundt, Felix Morshuis, Catharina Mundt, Clara Schiphorst, Katharina Alsmeier und Anna Portheine für beide Finals. Die 100m Lagen Finals schwammen außerdem Lukas Portheine, Reyk Rüger und Hanna Duhn. Marten Portheine und Fenna Popp schwammen in die 50m Freistil Endläufe.

Dabei war Clara Schiphorst in ihrer Altersgruppe beide Male nicht zu schlagen und wurde mit dem Goldrang belohnt. Anna Portheine setzte sich über die 50m Freistil in neuer Bestzeit an die Spitze. Weitere Platzierungen in den Endläufen erreichten Catharina Mundt (Silber, 50m Freistil), Felix Morshuis (Bronze, 50m Freistil) und Milan Monse (Silber, 100m Lagen). Marten Portheine, beflügelt von den Waspo-Zurufen, musste sich – trotz seiner respektablen Steigerung von zwei Sekunden gegenüber dem Vorlauf – mit einem undankbaren 4. Platz zufrieden geben.

Erfreulich waren in diesem Jahr die 4x50m Lagenstaffeln: Katharina Alsmeier, Hanna Duhn, Clara Schiphorst und Catharina Mundt ließen in 2:11,33 Min ihre Konkurrentinnen aus Ringe fast fünf Sekunden hinter sich und schwammen so mit TOP-Zeiten zum Sieg. Die Männerstaffel in der Besetzung Milan Monse, Lukas Portheine, Reyk Rüger und Sören Ekkelboom lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Svomme-Klub aus Ringe und hatten trotz einer neuen Bestzeit von 1:54,39 Min um 17 Hundertstel das Nachsehen – sie landeten auf dem Silberrang. Auch die zweite Mannschaft stellte eine Staffel (Svenja Niehaus, Sina Kamps, Lina Umbreit, Nele Monse), die leider wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert werden musste. Mit den Staffeln war der Finalabschnitt dann um 22.00 Uhr beendet.

Der nächste Morgen begann um 7 Uhr mit dem Packen, damit nach dem Wettkampf schnell der Heimweg angetreten werden konnte. In den übrigen Entscheidungen des Schwimmfestes, die ohne Finals ausgetragen wurden, siegten Anna Portheine (100m Freistil + Rücken), Clara Schiphorst (100m Freistil), Sina Kamps und Merrit Pasternak (100m Brust).

Das zweite Highlight des Wochenendes waren die vielen persönlichen Bestleistungen. Besonders die zweite Mannschaft mit vielen jungen Schwimmern stach mit 132 Bestzeiten bei 138 Starts hervor. Dabei sind Svenja Schmoelders, Stella Ulbrich, Olivia Ferreira, Felix Niehaus, Kaja Lohuis, Jannek Borgers, Svenja Niehaus, Sina Duhn und Lina Umbreit bei jedem ihrer fünf Starts neue Bestzeiten geschwommen. Gerade für die jungen Waspo-Schwimmer ist die Reise ins dänische Becken ein Erlebnis, das Eindruck hinterlässt und zum Schwimmen motiviert.

Die erste Mannschaft verbuchte ebenfalls viele neue Bestzeiten. Bei 108 Starts konnten sich die Schwimmer insgesamt 62 Mal verbessern.  Bei jeweils fünf Starts verbesserten sich Anna Portheine Lukas Bouwkamp fünf Mal sowie Philip Mundt, Hennes Nordbeck und Jan Küpers vier Mal.

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