WASPO nimmt am Gedächtnisschwimmen Zdenek Vanecek teil

Der Schwimmverein Chemicka Ústí in Ústí Nad Labem (Tschechien) hat zum Andenken ihres langjährigen und auch dem Waspo über Jahrzehnte verbundenen Trainers Zdeněk Vaněček zu Ostern einen Schwimmwettkampf ausgerichtet. Zdeněkim vorigen Jahr so tragisch verunglückt, war besonders eng mit Heinz Sieverding befreundet. Bei diesem 1. Gedächtnisschwimmen durfte und wollte WASPO natürlich nicht fehlen.

Die erste Mannschaft ist dafür am Karfreitag aus dem Trainingslager in Mainz direkt nach Ústí in Tschechien gefahren. Unvorbereitet und mit schweren Muskeln am Start eine neue Erfahrung für die Schwimmer. Daher hatte auch keiner die Erwartungen zu hoch gesteckt und man den Wettkampf eher als Verlängerung des Trainingslagers gesehen. Für den Verein war primär die Teilnahme wichtig. Schließlich hat man durch die über Jahre beim Pfingstschwimmen gewonnenen Freundschaften zu teilnehmenden Tschechen eine besondere Nähe zu dem ausrichtenden Verein und Zdeněk. Das war allen wichtig, wenn auch der nächste Höhepunkt, die Teilnahme an den Landesmeisterschaften am 10.05. in Braunschweig, schon verinnerlicht war.

Der Wettkampf ging über anderthalb Tage und war mit einigen herausragenden Schwimmern aus Tschechien besetzt. Unter anderem Petra Chocová (1986), Kurzbahn-Europameisterin 2012 über 50m Brust, war am Start und schwamm bei den Damen die 50m Brust in 31 Sek. und die 200m Brust in 2:31 Min. Solche Weltklasse-Zeiten sehen die WASPO- Schwimmer nicht so häufig.

Aber für die Trainer Gaby und Marcel gab es auch nicht erwartete Überraschungen. Hier besonders die 100m Kraulleistung und neue Bestzeit von Tina Röttgers (1994) in 1:07,76Min. Endlich konnte sie im Wettkampf mit einer höheren Armfrequenz zu schwimmen umsetzen. Catharina Mundt (1997) erreichte über 200m Freistil eine gute Zeit in 2:25,51 Min. und Lukas Portheine (1998) schwamm die 50m Brust in 34,25 Sek. und 200m Brust in 2:47,70 Min. Damit war er deutlich schneller als bei den Bezirksmeisterschaften vor drei Wochen.

In den Medaillenrängen konnten sich Anna Portheine (2002), Marloes Ekkelboom (1997), Adrian Bejan (1996), Tina Röttgers (1994) und Reyk Rüger (1994) platzieren. 

Wir werden sicher zu Pfingsten noch oft Zdeněk vermissen.

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