Nach zwei Jahren Corona-Pause fanden am ersten November-Wochenende die Jahrgangsmeisterschaften des Landes Niedersachen in Hannover für die Aktiven der Jahrgänge 2008-2011 statt. Unter die 333 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 69 Vereine mischten sich auch neun Schwimmerinnen und Schwimmer von Waspo Nordhorn.
Für fünf Schwimmerinnen und Schwimmer war es die Landesmeisterschafts-Premiere: Ona Egbers (2009), Diana Rüthemann (2010), Mark Rüthemann (2008), Max Strötker (2009) und Gabriel Fereira (2009) qualifizierten sich das erste Mal und konnten sich so, zwar unter strengen Corona-Hygiene-Maßnahmen, mit anderen Schwimmerinnen und Schwimmern des Landes messen. Und dies gelang allen äußerst erfolgreich: fast über alle 24 Starts konnte das Team, welches durch Bugra Karademir (2008), Nikolas Temme (2009), Neal Reineke (2008) und Jano Schröder (2009) komplettiert wurde, persönlichen Bestzeiten knacken und bewies so, dass sich die Arbeit nach den unregelmäßigen Trainingsperioden der letzten zwei Jahre ausgezahlt hat. Mit diesen guten Zeiten platzierten sie sich im größtenteils Mittelfeld des Landes.
Besonders überragend schwamm Jano. Über all seine sieben Starts heimste er Medaillen ein und beeindruckte gerade über seine Paradestrecken 50 und 100 Kraul seine Trainerin und Trainer, von Waspo sowie auch die des Landes Niedersachsen. Insbesondere über die 100 Meter Strecke ließ er seinen Gegnern keine Chance und näherte sich mit 1:00,72 der magischen Grenze der Minute, und das als 12-Jähriger. Über diese beiden Strecken ergatterte er sich dazu noch Plätze in den jeweiligen Finals, welche von den schnellsten acht Schwimmern der gesamten Veranstaltung besetzt werden. Bei diesen beiden Extra-Starts ging er jeweils als sechstschnellster Schwimmer aus dem Becken. Außerdem bewies er sein Allround-Talent durch starke Zeiten und Podiumsplätze über die Kurz- und Mitteldistanz über Schmetterling und Lagen.
Die Finalteilnahme gelang jedoch nicht nur ihm, sondern auch Teamkollegen Neal Reineke. Ganz souverän schwamm er über die beiden längeren Bruststrecken in die Nähe der Medaillenplätze. Über die 100m Brust verbesserte er sich um ganze sechs Sekunden und kam so mit einer 01:18,65 das erste Mal unter die 01:20 Marke, und verpasst e um knappe 0,4 Sekunden den dritten Rang. Im Finale schaffte er es dann nochmal diese Zeit zu bestätigen. Nach intensiven Spezial-Brusttraining im Trainingslager verwunderte es auch nicht, dass er über die doppelte Distanz seine Bestzeit um ganze neun Sekunden runterschraubte. Besonders beeindruckte er seine Trainerin und Trainer mit einer Rennaufteilung die wirkte als würde er daran schon seit Jahren arbeiten.