Waspo-Masters bei den WM gleich 10x unter den TopTen

Die Nordhorner Bernd Horstmann, Volker Mende und Marcel Ekkelboom zeigten klasse Leistungen, aber auch das Organisationsteam aus Italien machte einen herausragenden Job – immerhin waren an sieben Tagen rund 25000 Starts abzuwickeln.

Es waren Weltmeisterschaften der Superlative: Rund 13000 Mastersschwimmerinnen und -schwimmer waren in den vergangenen Tagen im italienischen Riccione dabei, die Veranstalter zählten insgesamt 25000 Starts. Einer der herausragenden Sportler der Titelkämpfe kam aus Nordhorn: Bernd Horstmann holte in seiner Altersklasse der 70- bis 74-Jährigen nicht nur vier Titel, sondern pulverisierte am letzten Wettkampftag auch noch den Weltrekord über 50 Meter Rücken. Mit einer Zeit von 34,90 Sekunden war er knapp zweieinhalb Minuten schneller als sein ärgster Widersacher Frans van Ens aus den Niederlanden (37,37).

Mit seinen Leistungen war Horstmann laut Auswertung des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) der erfolgreichste deutsche Teilnehmer. Neben seinen Weltmeistertiteln über 200 m Rücken, 200 m Lagen und 100 m Rücken und 50 m Rücken sowie dem Weltrekord erreichte er noch drei Europarekorde und vier deutsche Bestzeiten. Überhaupt war das kleine Team vom Waspo Nordhorn, das ohne die erkrankte Weltklasse-Schwimmerin Claudia Kern auskommen musste, sehr erfolgreich: Horstmann, Volker Mende und Marcel Ekkelboom platzierten sich gleich zehn Mal in den Top 10 ihrer Altersklasse. „Diese Leistungen sind kaum zu wiederholen“, meinte Bernd Horstmann.

Volker Mende hatte bei den Weltmeisterschaften in der AK 55 über 400m Lagen in 5:33,44 Minuten den dritten Rang erzielt und damit die Bronzemedaille gewonnen, belegte er über 200m Lagen in einer Zeit von 2:35,04 Minuten den undankbaren 4. Platz.  Die Zeit bedeutet aber neuen deutschen Altersklassenrekord. Aber er konnte seine Bilanz nochmals steigern, denn über 200m Schmetterling erzielte er in einer Zeit von 2:35,17 Minuten in der AK 55 den 2. Rang und holte damit die Silbermedaille.

Wie schon berichtet, erzielte  Marcel Ekkelboom  über 100m Freistil den 11. Rang, über 50 Schmetterling den 9. Rang, über 50m Freistil den 5. Rang und 100m Schmetterling den 15. Rang.

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