Die Landesmeisterschaften Freiwasser 2012 fanden dieses Jahr unter sehr schlechten Wetterbedingungen statt. Wir müssen rückblickend feststellen, dass wir bei unserem Pfingstwettkampf mit dem Wetter wohl bisher die besten Tage in der Freibadsaison hatten.
Das Wetter und das Wasser hatten die gleiche unangenehme Temperatur von 18 Grad. Dazu hat es dann auch noch geregnet. Insofern auch schade, da die schöne Wettkampfstätte und der ausgelegte Rundkurs Aktive und Zuschauer ansprechen.
Die gemeldeten Schwimmer der ersten Mannschaft, mit Ausnahme von Clara Schiphorst (sie hatte keine Wahl und durfte jedenfalls nicht) durften selbst entscheiden, ob sie starten wollten. In der Hoffnung auf einen Medaillenrang, nahmen alle die Herausforderung über 2,5Km an. Auf jeden Fall gab es zum Schluss zum Aufwärmen einen heißen Tee.
Für den Jahrgang 1998 sowohl bei den Jungen als Mädchen war es der erste Start im Freiwasser. Birte Mundt, Marina Burghard und Lukas Portheine schlugen sich dabei tapfer. Marina Burghard erste Aussage nach Zielanschlag: „so etwas Schlimmes habe ich noch nie erlebt.“ Gaby Ekkelboom hat mit Respekt die Schwimmer bewundert, aber für die Zukunft ausgeschlossen, dass bei grenzwertigen Temperaturen von 18 Grad Waspo nicht starten wird. Melina Poll musste nach 800m mit Atemprobleme aussteigen. Katharina Mundt gab nach 2000m mit Atemprobleme und Unterkühlung auf. Sicherheitshalber wurde sie zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.
WASPO konnte trotz der extremen Wetterbedingungen bei den Damen zwei Medaillenplätze erzielen. Fiona konnte sich im Massenstart mit 40 Damen sofort an die Spitze absetzen. Bis zum Anfang der letzten Runde von 650meter führte sie abwechselnd die Spitzengruppe mit sechs Schwimmerinnen an. Da in der letzten Runde vier Schwimmerinnen noch Mal das Tempo steigerten, fiel Fiona leider an 5. Stelle zurück. In ihrem Jahrgang wurde sie mit ihrer Leistung aber Vize-Meisterin. In der Verfolgergruppe konnte Friderike Schiphorst (1996) sich behaupten. Diese Leistung bedeutete für sie die Meisterschaft.