Die Waspo-Mannschaft

Wie jedes Jahr im November standen für 15 Nordhorner Schwimmer in Hannover ein Saisonhöhepunkt an, die Landesmeisterschaften auf kurzer Bahn. 45 Mal ging Waspo an den Start und kam mit fünf Medaillen nach Hause in die Grafschaft. Dieses Jahr waren es die Landesmeisterschaften der Jungs.

Besonders Felix Morshuis (2003) überraschte. Was in ihm steckt, ist natürlich bekannt. Doch die ganze Mannschaft war von einer anstrengenden Wettkampfserie der letzten Zeit gezeichnet, was sich durchaus in einigen Zeiten wiederspiegelte. Normalerweise sind die Meisterschaften landesweit gegen Anfang November angesetzt, weswegen sich in diesem Jahr die Jahresplanung änderte und sich so auf den Trainingsaufbau und auch die Motivation auswirkte. Felix jedoch schwamm nicht nur überragende Zeiten über seine Paradestrecken in Brust, sondern ließ über die 100 und 200 Brust seine Gegner aus seinem Jahrgang in spannenden Rennen hinter sich und stand somit ganz oben auf dem Podest. Über die 200 Brust machte er mit einer Zeit von 02:30,02 nicht nur seinen Konkurrenten Druck, sondern auch seinem Teamkollegen Marvin Beckemper (1998), der einen Lauf nach ihm startete und dem nicht entging, welche Zeit ihm dort vorgelegt wurde. Mit einer 02:30,77 musste er sich doch ganz knapp geschlagen geben.

Die nächsten beiden Medaillen sammelte Milan Monse (2000) in seiner Altersklasse. Zunächst ging er über die 200 Lagen mit einer Zeit von 02:17,72 als Dritter aus dem Wasser. Nur eine halbe Stunde später standen für ihn dann die 400 Freistil auf dem Programm. Und dort kletterte er sogar noch einen Platz weiter nach oben, wurde mit einer 04:26,18 Vize-Landesmeister.

Dritter im Bunde der Medaillenjäger war Reyk Rüger (1994). Dieser konnte sich überraschenderweise in der offenen Klasse auf das Podest schwimmen. Über seine Paradestrecke 200 Schmetterling ließ er die jüngere Generation größtenteils hinter sich und konnte die Bronzemedaille erschwimmen.

Medaillengewinner v. lks.: Milan Monse , Felix Morshuis und Reyk Rüger

Das vollste Programm des Wochenendes hatte in diesem Jahr der Youngster der Mannschaft, Johann Küpers. Er ging sieben Mal an den Start, über so ziemlich jede Sprintdistanz in fast allen Schwimmarten. Dabei konnte er seine Bestzeiten über vier Strecken runterschrauben.

Aber natürlich bestand das Team auch aus weiblichen Schwimmerinnen. Stark zeigte sich Pauline Marker (2002), die sich sowohl über die 100 Lagen, als auch über die 100 Rücken verbessern konnte. Ebenfalls über die 100 Rücken verbesserte sich Svenja Niehaus (2004) und schwamm technisch sehr sauber eine 01:15,76. Sina Duhn (2005), die sich nur zwei Wochen vor den Landesmeisterschaften noch knapp, und auch sehr überraschend, qualifizierte, konnte sich voll und ganz auf ihren einzigen Start konzentrieren. Dies zahlte sich aus, denn noch einmal schwamm sie mit einer 00:29,66 deutlich unter die 30-Sekunden-Marke.

Die Gruppe des Wochenende wurde komplettiert von Alina Bohlen, Elena Küpers, Hanna Duhn, Lukas Bouwkamp, Nele Monse und Marloes Ekkelboom.

 

 

 

 

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