Neuer Europarekord für Volker Mende

Köln/Nordhorn.  Bei den 28.Deutschen Meisterschaften der Masters „Lange Strecken“, die der Deutsche Schwimmverband am vergangenen Wochenende im Landesleistungszentrum Köln austragen ließ, sorgten 237 teilnehmende Vereine für drei interessante Wettkampftage. Für die Waspomasters startete dabei ein altersmäßig breit gefächertes Feld vom Senior Bernd Horstmann über die  „mittelalten“  Volker Mende und Berni Hansmann bis hin zu den Youngsters Niklas Egbers, Kevin Meyering, Ibo Bakari und Philipp Müller.

Den erste Start für die Waspo-Masters absolvierte am vergangenen Freitagmorgen Volker Mende, jetzt neu in der Altersklasse 55 über seine Spezial-Strecke, die 400m  Meter Lagen. Mit einem kontinuierlichen Rennen über alle vier Schwimmlagen konnte er seine Konkurrenten Stück für Stück weit hinter sich lassen. Am Ziel zeigte die elektronische Anzeigetafel 5:32,70 Minuten an. Mende hatte damit den bestehende Europarekord des Italieners Valerio Sciannamea unterboten. Bei seinem zweiten Start, 200m Schmetterling, konnte der Nordhorner mit 2:39,77 einen neuen Deutschen Altersklassen-Rekord aufstellen. 

Für Teamkamerad Bernd Horstmann hatte der Freitagnachmittag nichts Gutes zu bieten. Bedingt durch eine, nicht ganz korrekt angebrachte Rückenschwimmer- Leine, an der sich  Rückenschwimmer fünf Meter vor der Wende orientieren, leitete der Wasposchwimmer die Rollwende zu früh ein und wurde disqualifiziert. Horstmann, der mit über 38 Sekunden Vorsprung mit 2:49,30 vor Nic Geers aus den Niederlanden anschlug, kam dadurch nicht in die Wertung. Anderenfalls hätte auch er einen neuen Europarekord erkämpft.

Die Master-Youngsters  konnten bei der 4*200m Freistil-Staffel mit einer Gesamtzeit von 9:07,09 den zweiten Platz hinter der SSG Braunschweig mit 8:54,63 belegen. Dabei führte der Schlussschwimmer Philipp Müller mit der Einzelzeit von 2:14,16 das Feld seiner Staffelkameraden an, gefolgt von Ibo Bakari mit 2:16,07, Kevin Meyering mit 2:16,50 und Niklas Egbers mit 2:20,36.

Berni Hansmann, schloß am Sonntag mit seinem Start für die 200m Meter Bruststrecke die Einsätze der Nordhorner ab. Und obwohl ihm die 50 Meterbahnen auf der zweiten Hälfte Probleme bereiteten war er mit der geschwommenen Zeit von 03:05,21 um vier Sekunden schneller als im letzten Jahr und erzielte damit den fünften Platz in der AK 45.

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