Felix Morshuis erfolgreich  bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin

Felix Morshuis (2003) konnte sich in den zurückliegenden Wettkämpfen über alle 3 Bruststrecken für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin qualifizieren. Die Meisterschaften werden über fünf Tage von Montag, den 29.Mai bis Freitag, den 2. Juni als größtes Schwimmevent in der SSE Halle   in Berlin ausgetragen.

Je Jahrgang qualifizieren sich jeweils die besten 30 Schwimmer von Deutschland auf der 50m Bahn. Bis drei Wochen vor dem Start haben die Schwimmer die Möglichkeit, unter den TOP30 zu schwimmen. Ganz sicher ist man sich also bis zum Meldeschluss nie.

Für die WASPO Schwimmer sind die Landesmeisterschaften und die Norddeutsche Meisterschaften die Herausforderungen auf der 50m Bahn, um einmal Bestleistungen zu schwimmen bzw. zu versuchen, sich zu qualifizieren. Felix hatte sich nach drei Landesmeistertitel und einem dritten Platz (Bronze) bei den Norddeutschen Jahrgangsmeisterschaften, wo er sich jedes Mal verbessern konnte die Teilnahme gesichert. Qualifikation ist das eine, aber sich gezielt für dies herausragende Schwimmevent vorzubereiten, forderte    Felix als auch Trainer nochmals alles ab. Wenn seine Schwimmkameraden Marvin Beckemper, Lukas Portheine und Adrian Bejan auch nicht teilnehmen konnten, haben sie bei den Vorbereitungen auf diesen Wettkampf Felix abwechselnd als Sparringpartner unterstützt.

Montag war sein erster Start über 100m Brust. Beeindruckt von der Halle mit 10 Bahnen und großen voll besetzten Tribünen auf beiden Seiten, hatte er einen Start mit zu langer Tauchphase, die ihm zu Beginn der Strecke 1m auf die Konkurrenz kostete. Am Ende der ersten Bahn war er aber wieder gleich auf. Bei der Wende passierte ihm das gleiche noch einmal und wieder musste er hinterher. Am Ende erzielte er den 14. Platz in 1:13,98 Min. Trotz der o.g. Schwierigkeiten hat er seine bisherige Bestzeit um 0,6 Sek verbessert.

Reyk Rüger als Trainer für den Montag und Lukas Portheine als Begleiter für die ganze Woche hatten alles auf Video für eine kritische Analyse im Nachgang aufgenommen. Wie sich in der anschließenden Bewertung herausstellte, hatte Felix beim Rauchzeug nicht berücksichtigt, dass das Becken in Berlin tiefer war und seine gewohnte Orientierung zum Beckenboden damit Zeit kostete.

Am Mittwochmorgen ging es dann um 6:15 Uhr Richtung Schwimmhalle. Jetzt standen die 50m Brust an.  Felix schwamm eine gute 0:33,43 Min. und verpasste seine Bestzeit um nur 0,13 Sek. Mit dieser Zeit wurde er im Ranking aller deutschen Schwimmer in seinem Jahrgang auf Platz 18 geführt.

Am Freitag geht es dann zum letzten Mal über 200m Brust an den Start.  Auf dieser Strecke hat er sich als 17. qualifiziert. Über die erreichte Qualifikation in allen Brustdisziplinen hinaus hat Felix sportlich sehr wertvolle Erfahrungen sammeln können.

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