Marloes erziehlt neuen Vereinsrekord über 200 m Schmetterling

Beim 31. Heinz-Lefert-Pokal im Ahlener Parkbad am 24./25.09. musste WASPO mit einer kleinen Mannschaft von 11 Schwimmern gegen starke Vereine, wie der SG Dortmund, Wasserfreunde Bielefeld und Schwimmteam Hamm antreten. Unbeeindruckt von den großen Namen, konnte der Verein bei 33 Starts 26 Bestzeiten erzielen.

Vom Trainer erhofft, aber für Marloes Ekkelboom eher überraschend, sorgte Marloes für den absoluten Höhepunkt mit einem neuen Vereinsrekord über 200m Schmetterling in 2:30,96 Min. Der bisher von Friederike Schiphorst in 2015 erzielte Rekord in 2:32,83 Min. wurde damit von Marloes nach 1,5 Jahren eingestellt. Bemerkenswert ist der erzielte Rekord auch, weil die Trainingsgruppe mit Beginn der neuen Saison erst im Aufbautraining steht und Marloes 7 Sekunden unter ihrer alten Bestzeit blieb. Vor dem Start hatte der Trainer aufgrund der Beobachtungen im Training eine Zeit von 2:31 Min. vermutet. Sie selbst hatte aufgrund ihres dualen Studiums manchmal weniger trainieren können. Entscheidend war sicher die vor zwei Monaten antrainierte Umstellung ihrer Kopfhaltung und eine längere Tauchphase mit Delphinbeinen.

Neben Marloes konnten vor allem Annalena Veltmaat, Fenna Popp, Tim Sandner, Sören Ekkelboom und Jan-Hendrik Veltmaat mit persönlichen Bestzeiten in allen drei geschwommen Strecken überzeugen.

Jan-Hendrik überraschte mit seiner 50m Freistil Zeit von 00:28,91 Min. nicht nur die Trainer, sondern auch sich selbst. Und auch seine Schwester Annalena konnte über die Sprintdistanz nun endlich die 31er-Marke (00:30,97) brechen. Über die 200m Rücken konnten Tim, Sören, Hennes Nordbeck und Philip Mundt ihre Zeiten um durchschnittlich 10 Sekunden nach unten schrauben. Philip Mundt, der schon am letzten Wochenende seine starke Form unter Beweis gestellt hatte, verbesserte seine 50m Freistil Zeit auf 00:30,68 Min. Zwar konnte er damit zufrieden sein, jedoch verpasste er damit sein persönlich gesetztes Ziel, unter 30 Sekunden zu schwimmen.

Die ewigen „Konkurrenten“ Sören, Tim und Hennes konnten sich über die 50m Freistil und die 100m Lagen gegenseitig anspornen und erschwammen so persönliche Bestzeiten. Zwar enttäuschten Tim Sandner seine 50m Freistil zu Beginn des Wettkampfs noch etwas, jedoch bauten ihn seine 200m Rücken wieder auf, sodass er über die 100m Lagen nur knapp über der 1:10 blieb (1:10,5). Diese Zeit konnte Sören mit einer 1:09,57 Min. unterbieten. Hennes zeigte über die 50m Freistil seine, trotz leichten Trainingsmangels, vorhandene Grundschnelligkeit in 00:26,74 Min. Auch Reyk Rüger konnte trotz seines Studiums und damit längeren Phase reduzierten Trainings eine Bestzeit schwimmen. Über die Sprintdistanz 50m Freistil konnte er mit einer Zeit von 00:25,29 Min. überzeugen.

Alina Bohlen konnte sich über ihre drei Strecken in ihrem Jahrgang durchsetzen. Nach ihrem halbjährigen Austausch nach Neuseeland konnte sie sich wieder nah an ihre alten Bestzeiten herankämpfen. Dass häufiges Training sich auszahlt, bewies Fenna Popp. Über alle drei Strecken verbesserte sie sich um mindestens eine Sekunde. Felix Morshuis konnte seine Zeit über 100m Brust um 7 Sekunden unterbieten.

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